Bowls zum Frühstück, Lunch und Dinner
Trendige Bowls zu jeder Tageszeit. Was es bei Smoothie-, Acai-, Buddha- und Green Bowls zu beachten gibt. Jetzt mehr erfahren!
Bowls zum Frühstück, Lunch und Abendessen – sie zählen zu den gesunden Trend Foods schlecht hin und sind nicht mehr wegzudenken. Die bunte Mischung aus gesunden und leckeren Zutaten in der Schale ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern überzeugt auch geschmacklich. Als Caterer in Köln und Umgebung verlassen unsere Bowls beinahe täglich unsere Küche.
Doch wie unterscheiden sich die einzelnen Bowls?
SMOOTHIE BOWLS
Während Smoothies schon lange als zusätzliche Frühstückskomponente dienen, etabliert sich die Smoothie Bowl mit verschiedenen Toppings als konkrete Sattmacher-Alternative. Smoothies werden jetzt aus Schüsseln gelöffelt und gelten damit als vollwertige Mahlzeit. Neben den gängigen Zutaten aus Obst und Gemüse kommt zusätzlich eine Banane sowie Joghurt oder Milch und Haferflocken als Basis hinzu. Dadurch wird die Konsistenz cremiger und die Bowl sättigt länger. Ein weiterer Unterschied zum herkömmlichen Smoothie sind die Toppings.
ACAI BOWLS
Die brasilianische Superbeere aus dem Regenwald wertet die herkömmliche Smoothie Bowl nochmals auf. Die Früchte der Kohlpalme zählen in Brasilien schon lange als Grundnahrungsmittel. Die in Europa herkömmlichste Variante, das Superfood in das Frühstück zu integrieren, ist in einer Smoothie Bowl in Pulverform. Die blauen Beeren verderben nämlich im Originalzustand bereits nach 24 Stunden und können auf unseren Breitengraden nicht angepflanzt werden. Der hohe Anteil an Antioxidantien, Anthocyane, ungesättigten Fettsäuren sowie Vitaminen und Minerali-Fasern zeichnen die Açaí-Beere aus und belegen ihren Hype.
Folgende Benefits werden der Frucht zugeschrieben:
- Die Antioxidantien tragen zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems und zur Regeneration der Haut bei, senken den Cholsterinspiegel und helfen dadurch bei der Gewichtsabnahme
- Der hohe Vitamin C Gehalt und die Ellagsäure dienen als Booster für das Immunsystem
Die Kombination der Wirkstoffe, die in der Açaí-Beere enthalten sind, machen diese auf jeden Fall zu einer gesunden Frühstücksalternative. Jedoch sollte man die Versprechungen, die der Açaí-Beere nachgesagt werden, mit einem Augenzwinkern betrachten. Eine nachhaltig positive Auswirkung auf den Körper zeigt sich – wie bei nahezu allen Nahrungsmitteln – erst nach regelmäßigem Verzehr.
Und wie mache ich aus dem Pulver eine schmackhafte Frühstücksbowl?
Dazu wird zunächst ein Fruchtpüree, auch Smoothie-Bowl genannt, gemixt. Dies ergibt sich aus den folgenden Grundzutaten:
- 2 TL Açaí Pulver
- 1-2 reife Bananen
- 250 g gefrorene Beeren
- 400 g Soja Joghurt oder Mandelmilch
Für das Topping sind – wie bei der Basic Smoothie Bowl – der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Je nach Belieben kann das Püree beispielsweise mit frischen Früchten, Mandeln, Kokosflocken, Granola, Goji-Beeren oder Chiasamen ergänzt werden.
BUDDHA BOWLS / GREEN BOWLS
Die Green Bowl oder auch Buddha Bowl eignet sich besonders gut als Lunch oder Abendessen.
Woher die Bezeichnung kommt, ist nicht ganz eindeutig. Die kreativste Erklärung im Internet bezieht sich auf die visuelle Erscheinung des Gerichts. Die prall gefüllte Schale, also die „Bowl“, erinnert zunächst an den Bauch eines Buddhas.
Jedoch stößt man bei genauerer Recherche auf eine im Zen-Buddhismus weit verbreitete Art zu Speisen. Die Mönche finden sich für das „Ōryōki” zusammen. Dies beschreibt ein Ritual, in welchem die Mönche schweigend und voller Achtsamkeit Ihre Mahlzeit zu sich nehmen. Dazu gehören drei unterschiedliche Schüsseln, bei welcher die größte der Schüsseln die Buddha Bowl darstellt. Der grundlegende Gedanke hinter der Praktik bezieht sich auf die bewusste Einnahme der Nahrung. Die Mönche signalisieren damit ihre Dankbarkeit dafür, so viel speisen zu können, wie der Körper und Geist für das eigene Wohlbefinden benötigt.
Doch warum wird die Buddha Bowl so gehyped?
- Die Bowls sind vielfältig und können je nach Ernährungsform angepasst werden. Dementsprechend kann man sie beispielsweise lowcarb, glutenfrei, vegan, proteinreich oder clean anrichten. Die Kombinationsmöglichkeiten der Zutaten sind somit unbegrenzt.
- Außerdem eignen sie sich optimal zur Resteverwertung. Einzelne Gemüsereste, die als volle Mahlzeit nicht mehr ausreichen, lassen sich ideal mit Reis vom Vortag in die Bowl integrieren.
- Auch zeitlich hat man große Variationsmöglichkeiten: Die Bowls lassen sich entweder schnell aus Resten zusammenstellen oder auch mit Liebe zum Detail anrichten.
- Zu guter Letzt sind die Bowls auch rein optisch einen Augenschmaus und sind somit instagrammable ?
Was gehört in eine Buddha Bowl?
Als groben Richtwert kann man sich folgende Faustformel merken: 40 Prozent Vitamine, 30 Prozent Proteine, 20 Prozent Kohlenhydrate und 10 Prozent gesunde Fette.
Als Beispielrezept dient unsere leckere Green Bowl mit folgenden Zutaten:
- 40 Prozent Vitamine: Paprika, Salat, Champignons, Rotkraut oder Brokkoli.
- 30 Prozent Proteine: gebratener Tofu und Kichererbsen. Fleischliebhaber ersetzen dies durch ein Hähnchenfilet.
- 20 Prozent Kohlenhydrate: Wildreis oder Quinoa als Grundlage.
- 10 Prozent gesunde Fette: eine halbe Avocado.
- Toppings: Sesam und Koriander. Damit das ganze nicht zu trocken wird, passt beispielsweise eine Erdnuss-Sauce oder eine Joghurt-Soja-Sauce.
Generell lässt sich jedoch jede Zutat in das Gericht einbinden, wodurch die Bowls immer anders schmecken.